Medienkompetenz im Fokus
Autor Marcel Müller
Datum 29.02.2024
Am vergangenen Valentinstag, dem 14. Februar 2024, öffnete die Aula am Landenhof ihre Türen für eine Veranstaltung unserer Austrittsgruppe, die sich ganz der Medienkompetenz widmete. In einer Zeit, in der die Digitalisierung rasch fortschreitet, ist es wichtig, Jugendliche auf die Gefahren und Herausforderungen des Internets vorzubereiten.
Die Ergebnisse der James-Studie 2022 liefern einen ernüchternden Kontext für diese Aufgabe: Ein stetiger Rückgang des Schutzes der eigenen Privatsphäre und ein Anstieg negativer Erfahrungen wie Cybermobbing und sexuelle Belästigung sind alarmierende Trends, mit denen wir uns befassen müssen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, luden wir eine Expertin im Bereich Medienpädagogik zu einem interaktiven Workshop ein. Gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern wurde das Thema "Handy-Terror" eingehend behandelt. Der Workshop basierte auf einem realen Fall von Cybercrime, der dank eines Beitrags auf ZDF.de zur Grundlage einer lebhaften Diskussion wurde. Ziel war es, den Jugendlichen nicht nur die Augen für die Realität und die möglichen Folgen von Cybermobbing zu öffnen, sondern auch ihr kritisches Denken zu schärfen und sie zu befähigen, solche Fälle selbstständig zu beurteilen.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigten ein gemischtes Bild: Viele äusserten, dass ihnen der Workshop geholfen hat, bereits Gelerntes zu wiederholen und zu vertiefen, während andere auch neue Erkenntnisse gewannen. Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, sich regelmässig über die Risiken des digitalen Raumes auszutauschen und die Jugendlichen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu ermutigen. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Cybermobbing und Medienkompetenz leistet einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung einer sicheren und bewussten Nutzung digitaler Medien.